Die Marokkoreise retten...

Spanien - Frankreich 2017

In Spanien musste nun ein Campingplatz her... am besten einer für ein paar Tage.

1. weil uns drei die Überfahrt ziemlich mitgenommen hatte (besonders Denise)

2. weil wir unsere Olga reparieren lassen mussten

3. weil wir einen neuen Plan brauchten.

 

Den Campingplatz fanden wir in Marbella - Camping La Buganvilla. Sehr gepflegt, nette Betreiber, sehr ruhig. Einkaufsmöglichkeiten, Strand - alles in der Nähe und das Beste - Vorsaison.

Das nächste Problem war auch schnell beseitigt - Olga wurde vom Salzwasser befreit und anschließend repariert - es war nur ein kleiner Stecker kaputt... Schnell repariert und auch noch gratis..

Und einen neuen Plan hatten wir nun auch - Spanien erkunden, Offroadausflug in die Sierra Nevada und dann ab nach Frankreich um dort noch einiges zu sehen, bevor wir wieder nach Hause mussten.

Wetter war immer noch wechselhaft...


Genug erholt machten wir uns also wieder auf den Weg.

Unser erstes Ziel hieß Granada. Dort gibt es einen super Campingplatz mitten in der Stadt! "Camping Motel Sierra Nevada" 

Granda ist unserer Meinung nach eine sehr touristische Stadt - sehr teure Restaurants, unmengen an Souvenierläden und die Alhambra zu besuchen ist fast ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man wenig Zeit hat und nicht weiß, dass man im Vorhin reservieren sollte. Trotzdem ein netter Kurztrip und lag immerhin fast auf dem Weg.

 


Von Granada aus starteten wir dann den Teil unserer Reise auf den wir uns mittlerweile am meisten freuten. Den Ausflug in die Sierra Nevada. Fragen zur Offroad-Navigation mit MotionX und Wikiloc, unserer Route und vieles mehr beantworten wir euch gerne per Mail oder in den Kommentaren. Um alles genau zu erklären bräuchte es dafür einen eigenen Blogpost, den wir allerdings erst nach einigen Tests schreiben möchten ;)

Der Campingplatz am Ende heißt Camping Alpujarras - ebenfalls sehr empfehlenswert - wir waren die einzigen Camper :)

Nun lassen wir ein paar Bilder sprechen.

 

Wir fuhren weiter, runter von den Bergen, vorbei am Schnee und ab zum Sommer an den Strand.

Nach Alcossebre (Valencía) auf den Campingplatz Playa Tropicana. War erstmal schwierig zu finden, da wir sehr spät ankamen, es dämmerte und neblig war. Doch wir konnten uns einen schönen Platz zwischen vielen Dauercampern aussuchen und uns von der langen Fahrt ausruhen. Am nächsten Tag erwartete und strahlender Sonnenschein. Es war sogar warm genug, um in der Mittagszeit im Bikini am Strand zu liegen. Nun konnten wir uns endlich einmal so richtig von der Kälte, die uns seit Urlaubsbeginn verfolgte erholen. In einem überdachten aufgeheizten Pool setzten die Erholung am Nachmittag fort. In Spanien hatten wir bisher wirklich großes Glück mit dem Rest unseres Urlaubs, so könnte es weitergehen.

 



Doch es war halt doch erst März und somit war Offroadfahren in den Pyrenäen keine so gut Idee, wie wir feststellen mussten...

Je weiter wir in den Norden fuhren, des mehr Schnee kam uns entgegen und so konnten wir nicht wie geplant in .... Übernachten.

Da wir gut in der Zeit lagen fuhren wir einfach weiter. An einem unserer wichtigsten Reiseziele kurz halt gemacht - dem Bahnhof in Cannefranc. Nach ein paar Fotos schnell weiter nach Frankreich zu unserem ersten geplanten Aufenthalt dort.

Lourdes. Lourdes im März ist zwar recht kalt, dafür aber fast menschenleer. Für uns ist die Wahlfahrtstätte viel zu protzig und symbolisiert unserer Meinung nach viele Fehler, die die katholische Kirche begangen hat. Jedoch haben wir es nun einmal gesehen und vielen daheim eine große Freude mit dem mitgebrachten Wasser gemacht.



Der Plan für die letzten Tage in Frankreich lautete nun wie folgt: zuerst nach Carcassonne und dann weiter an der Cote d'Azur entlang noch etwas ausruhen, bevor es über Italien nach Hause gehen würde.

Doch das war nur der Plan. In Carcassonne angekommen, erhielten wir auf dem Campingplatz direkt in der Stadt schon eine Anweisung, wie wir uns bei Überflutung des Platzes zu verhalten haben. Diese erstmal nicht genau beachtet, spazierten wir in die Altstadt, um nach der Burgbesichtigung noch in einem französischen Restaurant zu Abend zu essen. Bereits während wir die Burg erkundeten begann es zu regnen - schon wieder.

Der Regen wurde stärker und stärker und es wurde kälter und kälter. Da Dominik schon seit Lourdes gesundheitlich angeschlagen war planten wir somit am Abend bereits eine schnellere Heimreise - der Wetterbericht versprach leider auch nichts Gutes...

Um 6 Uhr in der Früh, dann der Schock. Der Campingplatz stand doch tatsächlich unter Wasser. Wegen dem strömenden Regen und dem 20cm tiefen "See" vor unserem Auto, saßen wir 5 Minuten später  (so schnell hatten wir noch nie alles inklusive Dachzelt verstaut) platschnass in unserer Olga.

Das war nun eindeutig genug regen für uns - ab nach Hause!

 

 


 

 

Das war unser Reisebericht 2017!


Nach zwei Mal extremer Hitze in Schweden 2013 und 2015 hatten wir nun zwei Mal extreme Kälte und extremen Regen in Schottland 2016 und in Marokko,Spanien,Frankreich 2017.

Trotzdem möchten wir keinen der Urlaube missen und sind schon gespant wie es nächstes Jahr ausschaut.

Marokko möchten wir unbedingt noch einmal fahren, jedoch mit mehr Zeit!

Spanien und Frankreich im Frühling sind zwar schön, werden wir aber bestimmt nicht mehr so bald im Dachzelt bereisen.

Wo es nächstes Jahr hingeht? Wir werden euch informieren sobald wir es wissen.

 

Sollte es noch Fragen geben - Wir beantworten sie gerne. Alles kann man in den Berichten einfach nicht unterbringen ;)